Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren haben 2011 in zwei Science Camps am KIT Interessantes über die Mobilitäts- und Energieforschung erfahren. An der Planung des Science Camp „Mobilität“ waren zwei Schülerinnen des Hector-Seminars am KIT beteiligt – sie berichten darüber im Abschluss-Kolloquium des Hector Seminars am 23. September 2011.
Einen Großteil der Planung für das Science Camp „Mobilität“ haben die beiden Schülerinnen Isabel Steidlinger und Rebecca Bartel vom Hector Seminar am KIT übernommen und dabei viele eigene Ideen eingebracht. So haben sie neben den naturwissenschaftlichen-technischen Aspekten der Mobilität auch einen geisteswissenchaftlichen Blickwinkel angeregt, wie die Nutzung einer quantitativen Umfrage. Im Verlauf des Science Camps sammelten die Jugendlichen anhand von Modellen, Umfragen oder Experimenten Informationen für ihre Projekte. Während sich eine Gruppe mit der Geschichte der Mobilität am Beispiel Flugzeug und Boot beschäftigte, behandelten einige Teilnehmer/innen das Thema Sport und Bewegung. Andere Arbeitsgruppen haben sich mit alternativen Antrieben und Verbrennungsmotoren auseinandergesetzt sowie eine Umfrage zur Akzeptanz neuer Assystenzsysteme am Auto durchgeführt. In verschiedenen Einrichtungen des KIT konnten die Jugendlichen zudem den Forscheralltag kennen lernen. Sie versuchten sich an einem Fahrsimulator im LESC (Lifecycle Engineering Solutions Center) und besuchten die KIT-Fahrzeugteststände des Instituts für Produktentwicklung (IPEK) und des Instituts für Kolbenmaschinen (IFKM). Das Science Camp „Mobilität“ und die Projektarbeit der beiden Schülerinnen werden der Öffentlichkeit im Abschluss-Kolloquium des Hector Seminars vorgestellt, das am 23. September 2011 um 18:00 Uhr stattfindet. Veranstaltungsort ist der Lehmann-Hörsaal, Gebäude Nr. 30.22, Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Ebenso wie im Science Camp „Mobilität“ standen auch im Science Camp „Energie“, das vom 5. bis 9. September 2011 stattgefunden hat, eigene Projekte und Versuche der Teilnehmenden im Mittelpunkt. Bearbeitet wurden die Themen Geothermie, Solarenergie, Wasserstoff sowie Leitung und Speicherung von Energie. Die Jugendlichen bauten Wasserräder, um die Funktion von Wasserkraft zu untersuchen, und verschiedene Modelle zur Energieumwandlung. Wie eine Energieversorgung mit Biomasse funktionieren kann, erfuhren die Schülerinnen und Schüler in der Bioliq-Anlage am KIT-Campus Nord, wo sie auch das Wasserstoff-Technikum besuchten. Schließlich führten sie Interviews mit externen Experten für Energie-Forschung und -Dienstleistung.
Die diesjährigen Science Camps wurden organisiert vom House of Competence | Fernstudienzentrum am KIT in enger Kooperation mit dem Hector-Seminar, den KIT-Zentren Mobilitätssysteme und Energie sowie mit der Schülerakademie Karlsruhe e.V.