ChatGPT an Hochschulen: Ein Überblick zu Veröffentlichungen
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie generative KI-Tools und Chatbots konkret am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bereitgestellt und eingesetzt werden können? Auf unserer Seite zu generativer KI finden Sie detaillierte Informationen über die spezifischen Anwendungen und Möglichkeiten. |
Was ist ChatGPT? Das kann ChatGPT am besten selbst beantworten: "Ich bin ein Chatbot, entwickelt von OpenAI. Meine Hauptfunktion ist es, auf Fragen und Anfragen in natürlicher Sprache zu antworten und so eine menschenähnliche Konversation zu ermöglichen. Ich bin durch maschinelles Lernen trainiert worden, indem ich eine enorme Menge an Texten aus dem Internet analysiert habe, und kann daher auf eine breite Palette an Themen antworten."
Aufgrund der beeindruckenden Fähigkeiten und der kostenlosen Nutzungsmöglichkeiten sorgt ChatGPT zurzeit für großes Aufsehen. Eine künstliche Intelligenz, die ohne weiteres Texte verfassen kann – was bedeutet das für die Hochschullehre? Auf dieser Seite wollen wir einen Überblick zu aktuellen Veröffentlichungen zu ChatGPT geben.
Der Einsatz generativer KI-Tools in Studium und Lehre ist nach wie vor mit vielen offenen Fragen verbunden. Kaum ein Bereich in Studium und Lehre bleibt vom Mehrzweck-Charakter dieser Tools unberührt. Doch nicht immer ist ein Einsatz sinnvoll oder frei von Risiken. Aus diesem Grund veröffentlichen immer mehr Hochschulen eigene KI-Leitlinien, die interne Handlungsempfehlungen und Vorgaben enthalten. Der HFD-Blickpunkt „Leitlinien zum Umgang mit generativer KI” thematisiert den Stand der KI-Leitlinien deutscher Hochschulen und zieht praktische Schlussfolgerungen für deren (Weiter-)Entwicklung.
Zu den LeitlinienKatharina Opper, Masterstudierende im Fach Bildungswissenschaft an der FernUniversität in Hagen, hat einen Prototyp für eine Lehr-/Lerneinheit zum "Sokratischen Gespräch mit ChatGPT" entwickelt. Dieser Ansatz fördert das kritische Denken durch Interaktion mit KI und kann in Lehrveranstaltungen und Seminaren eingesetzt werden, um den Dialog, die Reflexion und Diskussion zwischen Studierenden und Lehrenden zu unterstützen.
Weitere InfosChatGPT und KI-gestützte Bildergeneratoren drohen das derzeit gültige Urheberrecht an zentralen Stellen auszuhebeln. Berufsverbände sehen tausende Existenzen in der Kreativwirtschaft durch Bildgeneratoren wie Midjourney bedroht. Das Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft des KIT analysiert die juristischen Folgen der rasanten technologischen Entwicklung.
Zum Radiobeitrag (soundcloud)Aktuelle Entwicklungen im Bereich des Natural Language Processing bergen ein enormes Potenzial, das Bildungssystem disruptiv zu verändern. Dementsprechend sehen sich Hochschulen mit einem beispiellosen Transformationsdruck konfrontiert, um den Wert akademischer Bildung aufrechtzuerhalten. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Autorinnen die Implikationen von Schreibtools auf Basis Künstlicher Intelligenz, die zu einer Veränderung akademischer Schriftlichkeitspraktiken führen.
Zum E-PaperIn dem Papier der Uni Hohenheim, an dem auch das KIT beteiligt ist, stellen die Mitwirkenden mehrerer Lehr-Forschungsprojekte die Grundprinzipien von Generativer KI, Sprachmodellen und Chatbots vor. Zudem werden Handlungsempfehlungen für Studierende, Lehrende und Prüfende gegeben, jeweils mit konkreten Beispielen für Eingabeprompts.
Zum DokumentAus der Sicht von Dr. Ulrike Hanken von der Hochschuldidaktik-Akademie ist für den Umgang mit KI-Tools wie ChatGPT in der Hochschullehre eine grundlegende Haltung nötig. Diese erkläre sie in folgendem Video. Das Video ist Teil des Selbstlernkurses "ChatGPT und künstliche Intelligenz in der Hochschullehre - Chancen und Möglichkeiten". In diesem video-basierten Selbstlernkurs gibt Dr. Ulrike Hanken einen ersten systematischen Überblick über ChatGPT und andere KI-basierte Tools.
Zum Youtube-VideoChatGPT kann gut lesbare Texte generieren, die aber noch nicht wissenschaftlichen Standards genügen. Doch worauf können und sollten Lehrende konkret im Umgang mit automatisch generierten Texten achten? Wo liegen mögliche Fehlerquellen? Sophie Eckenstaler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für "Digital History" an der Humboldt-Universität zu Berlin, erkundet anhand eines Praxisbeispiels aus den Geschichtswissenschaften die Reichweiten und Grenzen.
Zum ArtikelBildungsverantwortliche können ChatGPT nicht ausweichen. Also braucht es Leitlinien für die Nutzung. Ein Vorschlag von Expert:innen der Wharton Business School fokussiert das Wann und Wie, die Limitationen und die Notwendigkeit eigener Leistung.
Zum ArtikelEin Projektteam der Ruhr-Universität Bochum um Dr. Peter Salden hat in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Hoeren von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) eine umfangreiche juristische Bewertung der grundlegenden rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI-basierten Schreibtools an Hochschulen vorgelegt.
Zum GutachtenIn der aktuellen Ausgabe von "DFN-Infobrief Recht" gibt Nicolas John (unter Zuhilfenahme einer KI) einen Überblick über rechtliche Probleme bei der Verwendung von KI-Software. Am Beispiel der Programme DALL-E (Bilderzeugung) und ChatGPT (Sprachgenerator) werden urheber-, datenschutz- und persönlichkeitsrechtliche Fragen diskutiert.
Zum InfobriefNeue Werkzeuge, die uns kognitiv unterstützen, hielten bereits in der Vergangenheit selbstverständlich Einzug in Bildung und Alltag. Prof. Christian Spannagel (PH Heidelberg) plädiert daher in seinem Blogbeitrag für einen unaufgeregten Umgang mit dem Textgenerator ChatGPT.
Zum BlogbeitragDie mediendidaktische Einrichtung der TU München „ProLehre“ hat eine Handreichung zum Einsatz von ChatGPT in der Lehre formuliert.
Zum DokumentDas Bayerische Kompetenzzentrum für Fernprüfungen (BayKFP) an der Technischen Universität München hat eine erste rechtliche Einschätzung zum Umgang mit ChatGPT in Fernprüfungen an bayerischen Universitäten herausgebracht.
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