Tools für Blended Learning

Damit die Kombination aus Selbstlernphasen und Präsenzlehre gelingt, stehen am KIT verschiedene Tools zur Verfügung. Diese Tools eignen sich sowohl für die Vermittlung von Lerninhalten als auch für die Überprüfung des Wissensstands – sei es in der Selbstlernphase oder während der Präsenzveranstaltungen.

Tools für die Selbstlernphase

Eine gut strukturierte und nachvollziehbare Aufbereitung von Lerninhalten sowie die Bereitstellung von Aufgaben mit automatisiertem Feedback sind wichtig für eine gelungene Selbstlernphase. Die folgenden Tools helfen Ihnen dabei.

Darbietung von Lerninhalten: ILIAS bietet zahlreiche Funktionen, um Lernmaterial für die Selbstlernphase zu erstellen und es den Studierenden strukturiert zur Verfügung zu stellen.
  • E-Book als H5P-Objekt

  • Interaktive Präsentation als H5P-Objekt

  • Interaktive Grafik als H5P-Objekt

  • Interaktives Video als H5P-Objekt

  • ILIAS-Lernmodul

  • ILIAS-Datensammlung

Aufgaben zu den Lerninhalten: Um den Lernenden die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen in der Selbstlernphase zu testen und Wissenslücken zu identifizieren, können Sie auf ILIAS verschiedene Aufgabentypen einsetzen.
  • Single-, Multiple- und Kprim-Choice-Aufgaben
  • Drag & Drop-Aufgaben
  • Vertikale und horizontale Anordnungsaufgaben
  • Lückentexte und Long-Menü-Fragen
  • Hotspot-Bild bzw. Image-Map
  • Formelfragen
  • Fehler- und Worte markieren
  • Begriffe benennen
  • Fragetypen mit numerischer Antwort
  • Freitextantworten mit bedingtem Autofeedback
  • Datei-Upload ohne Autofeedback
  • H5P-Aufgabenpalette

 

Weitere Infos zu den einzelnen Aufgabentypen finden Sie in folgender Anleitung: ILIAS Selbst-Testverfahren

Weitere Tools für die Selbstlernphase: Abgesehen von ILIAS gibt es auch andere Programme und Plattformen, mit denen Sie Selbstlernmaterial und Aufgaben dazu erstellen können.
  • LUMI: Ein kostenloser Offline-H5P-Editor mit denselben Funktionen wie in ILIAS; Export als HTML-Datei oder als SCORM-Modul möglich.

  • H5P.org (kostenlos) oder H5P.com (kostenpflichtig)
     

 

Tools für die synchrone Sitzung

Aktivierung und Feedback sind das A und O. Für die Durchführung der Sitzung – egal ob im Hörsaal, im Seminarraum oder via Zoom – können Sie auch auf einige Tools zurückgreifen.

Audience Response Systems (ARS): Mit ARS können Sie jederzeit den Lernstand der Studierenden abfragen oder Feedback einholen. Diese Systeme ermöglichen es den Lernenden, aktiv an der Sitzung teilzunehmen.
Digitale Whiteboards: Digitale Whiteboards eignen sich besonders für Brainstormings, die Erarbeitung oder Vertiefung von Lerninhalten sowie für Paar- und Gruppenarbeiten. Studierende können ihre Ideen und Ergebnisse festhalten und visualisieren.
  • Weiße PowerPoint-Folie im Kurs auf MS Teams; bei Gruppenarbeiten eine weiße Folie pro Gruppe

  • Zoom-Whiteboard; bei Gruppenarbeiten in verschiedene Abschnitte unterteilen

Schreibkonferenzen: Für die kollaborative Texterstellung steht Ihnen am KIT ebenfalls ein Tool zur Verfügung. Es kann für Brainstorming, kollektives Schreiben oder Gruppenarbeiten genutzt werden.
  • Word in MS Teams; bei Gruppenarbeiten ein Dokument pro Gruppe.

Digitale Spiele und spielerische Elemente

Gamification steigert die Motivation der Studierenden und damit auch den Lernerfolg. Zudem bringt es Abwechslung in den Lernprozess. Folgende datenschutzkonforme und kostenlose Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
  • Alle H5P-Aufgabentypen, die mit Punkten und Sternchen belohnen.

  • H5P-Memory

  • H5P-Game Map

  • H5P-Hotspots

  • Badges für erfolgreiche Lernschritte

  • Educational Escape Rooms

Alle diese Funktionen können Sie direkt in ILIAS erstellen und darbieten.

Zufallsverteilung

Zur Verteilung von Aufgaben oder wenn Ihre Studierenden in Gruppen Aufgaben bearbeitet haben und die Zeit aber nicht für alle Präsentationen reicht, muss eine Auswahl getroffen werden. Hierzu und für andere Belange, in denen man den Zufall braucht, hilft das Glücksrad. Hinweis: Geben Sie keine Namen von Studierenden oder andere personenbezogene Daten in die Einbabefelder ein. Nutzen Sie Bezeichnungen wie "Gruppe 1" oder "Thema B".

Es gibt noch viele weitere Apps und Systeme. Aus Datenschutzgründen sind diese am KIT nicht zugelassen.