Erfahrungsberichte Hybride Lehre

Nach drei Semestern reiner Online-Lehre fand am KIT im Wintersemester 2021/22 ein Drittel der Veranstaltungen zum ersten Mal in hybrider Form statt. Das Prinzip, zeitgleich die interaktive Live-Teilnahme an Lehrveranstaltungen über verschiedene Medien von unterschiedlichen Orten zu ermöglichen, ergänzt die Präsenzlehre mit mehr Möglichkeiten zur Teilhabe und erlaubt Studierenden eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Lernweisen.

Am KIT wurden die hybriden Formate gut angenommen, insbesondere die interaktive Teilhabe über Videokonferenzsysteme, Chats oder Quiz-Angebote fand in einer Umfrage positive Resonanz – sowohl bei den Studierenden als auch bei den Lehrenden. Viele Lehrende haben die vorhandenen Möglichkeiten mit viel Eigeninitiative und Engagement gezielt weiterentwickelt. „Die Herausforderung für die Zukunft besteht darin, die jeweils beste Kombination aus Präsenz- und Online-Angeboten zu finden. Auf die bisherigen Erfahrungen mit hybriden Konzepten werden wir in jedem Fall aufbauen können“, erklärte Prof. Alexander Wanner, Vizepräsident für Lehre und akademische Angelegenheiten am KIT in der Pressemitteilung am Ende des vergangenen Jahres.

Die hybride Durchführung von Veranstaltungen soll am KIT über die Pandemie hinaus ermöglicht werden. Das wünscht sich auch die Mehrheit der Studierenden, wie der offene Brief der Studierendenschaft des KIT zeigt. 

Im Folgenden wollen wir einige Erfahrungsberichte zur Hybriden Lehre sammeln.

Hörsaal, in dem hybride Lehre durchgeführt wird
Pressemitteilung: Hybride Lehre am KIT

Das KIT hat eine Zwischenbilanz der Erfahrungen mit hybriden Formaten gezogen. Veranstaltungen, die sowohl vor Ort als auch von zu Hause aus besucht werden können, ermöglichen in der Pandemielage mehr Präsenzangebote und Lernerfolge für alle Studierenden. 

Zur Pressemitteilung
stupa
Offener Brief für mehr hybride Lehre

Das Studierendenparlament des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat sich mit einem offenen Brief an die Lehrenden gewandt. Die Studierenden plädieren für den Erhalt und Ausbau hybrider Lehre im Studium auch nach der Pandemie.

Mehr Informationen
John, hybride Lehre
Video: Erfahrungsbericht von Paul Christian John

Paul Christian John, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technologie und Management im Baubetrieb am KIT arbeitete in WS20/21 mit einer Studierendengruppe (ca. 170 Studierende). In einem Youtube-Video erzählt er ausführlich von seinen Erfahrungen und Lessons Learned bei der Durchführung hybrider Lehre an Hochschulen. Er geht dabei auch auf Vor- und Nachteile sowie den Aufbau des Settings an.

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Interview zu hybride Lehre
Interview: Erfahrungsbericht von Paul Christian John

In einem weiteren Video erzählt Paul Christian John im Interview mit der freiberuflichen Dozentin Ulrike Hanke, wie er seine Vorlesung hybrid umsetzt, worin er die Stärken des Formats sieht und wo die Herausforderungen liegen. Und außerdem gibt er Tipps an alle diejenigen, die es auch ausprobieren wollen.

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Bericht zu hybrider Lehre
Bericht: Stefan Pauliuk (Uni Freiburg)

In dem Bericht „Portable and flexible tech setups for blended synchronous university courses“ von der Uni Freiburg beschreibt Stefan Pauliuk ein kostengünstiges und flexibles Setup, mit dem sich jeder Hörsaal oder Seminarraum mit WiFi und einem Projektor in einen Videokonferenzraum verwandeln lässt.

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Hochschulübergreifender Think Tank Hybride Lehre

Im HND-BW Think Tank Hybride Lehre findet der hochschulübergreifende Wissenstransfer und die gemeinsame Konzeptentwicklung für hybride Lehr-Lernszenarien statt. Akteure aus dem Supportbereich, Lehrende und Studierende der baden-württembergischen Hochschulen tauschen sich über technische, mediendidaktische und organisatorische Umsetzungen aus. Auf Basis gemeinsamer Datenerhebungen werden nachhaltige Einsatzszenarien entwickelt.

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