Am 28.02. stellten die Kollegen Marcus Gerards und Wolfram Barodte in einem Workshop am KIT das E-Prüfungscenter der RWTH Aachen vor.
Mit über 20 Teilnehmern stieß der Workshop auf großes Interesse. Bisher hat das KIT kein zentrales Serviceangebot für E-Prüfungen, jedoch erproben einzelne Lehrstühle erste Ansätze. Im TU9 Vergleich sind die Aktivitäten des KIT daher als gering einzustufen (siehe Bild 2). Im Gegensatz dazu verwendet die RWTH eine eigens für zentrale Aktivitäten entwickelte Software, das E-Prüfungssystem Dynexite. Dadurch nimmt die Verbreitung und Nachfrage von E-Prüfungen an der RWTH stetig zu (siehe Bild 1). Im Moment ist bereits eine Erweiterung der Kapazitäten in Planung.
Die Kollegen aus Aachen präsentierten, wie E-Prüfungen organisatorisch und didaktisch in den Lehrbetrieb integriert werden, welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind und welche Nutzungen konkret in Aachen erfolgen. Innerhalb des Workshops wurde außerdem intensiv diskutiert, ob sich E-Prüfungen für bestimmte Fächer mehr anbieten als für andere. Gleichfalls wurden die Arbeitserleichterungen betrachtet, die ein E-Prüfungssystem mit sich bringt, wenn es als durchgängig digitaler Prozess umgesetzt wird und in die Abläufe an der Hochschule implementiert wird. Die in Aachen entwickelte Software ist genau für diese Zwecke angepasst. Für den Ausbau des E-Prüfungssystems sucht die RWTH noch Entwicklungspartnerschaften. Das Thema E-Prüfungen soll am KIT in den Arbeitskreis IV-Themen Studium und Lehre eingebracht werden.
Darüber hinaus haben die Kollegen aus Aachen angeboten, dass ihr System für einen Testlauf verwendet werden kann. Angehörige des KIT können sich bei Interesse an das ZML wenden.
Bild 1: Statistik der RWTH Aachen über die Entwicklung der elektronischen Prüfungen.
Bild 2: E-Prüfungssysteme im TU9-Vergleich