Die Corona-Pandemie hat dafür gesorgt, dass viele Studierende ihre Praktika aus der Ferne absolvieren mussten. Das Format des Distanzpraktikums ist vielerorts neu und bringt viele Herausforderungen mit sich, die von den beteiligten Zielgruppen bewältigt werden müssen. Mit den hierfür notwendigen Rahmenbedingungen und Kompetenzen beschäftigte sich das Projekt EPIDI („European Partnership for Innovation in Distant Internships“). Um mit den Veränderungen in der Arbeitsweise und am Arbeitsplatz erfolgreich umgehen zu können, sollten im Projekt Best Practice Empfehlungen und E-Learning Module für Fernpraktika an Universitäten entwickelt werden.
Ansprechpersonen am ZML
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Drei Partner der EPICUR- Allianz, die Universität Straßburg, die Adam-Mickiewicz-Universität Poznań und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), haben sich im Projekt EPIDI zusammengeschlossen, um gemeinsam Leitprinzipien und Empfehlungen für Distanzpraktika zu formulieren und dazu beizutragen, diese zu einer bereichernden Erfahrung für alle Beteiligten zu machen.
Zu den Beteiligten zählten neben den Studierenden und Arbeitgebenden auch die akademischen und administrativen Mitarbeitenden an Hochschulen, die Distanzpraktika begleiten oder vermitteln. Die vier im Projekt fokussierten Zielgruppen wurden in einer europäischen Umfrage zwischen Mai und Oktober 2021 zu ihren Erfahrungen mit der speziellen Form des Fernpraktikums befragt. Die Erhebung mit mehr als 390 Antworten und 45 Einzelinterviews lieferte die Grundlage für den Best-Practice Leitfaden, in dem wertvolle Tipps und Informationen zur erfolgreichen Bewältigung und Betreuung von Distanzpraktika gesammelt sind.
In einem nächsten Schritt wurden die Ergebnisse in E-Learning Module überführt, die den verschiedenen Zielgruppen helfen sollen, Hindernisse bei der Bewältigung von Fernpraktika zu identifizieren und Lösungen für typische Herausforderungen anzuwenden. Neben Einheiten zu übergreifenden Schwerpunkten wie Work-Life-Balance und Softskills in Distanzpraktika sind Module zu den spezifischen Prozessen und Anforderungen im Rahmen von Fernpraktika an den beteiligten Hochschulen entstanden. Die E-Learning Module wurden als öffentliche Ressource (OER) auf der Projekthomepage zur Verfügung gestellt.