ZML aktiv bei wissenschaftlichen Veranstaltungen: Mitarbeiter präsentierten und diskutierten diesen Sommer bei Tagungen, Konferenzen und Akademien.
- Datum: 28.08.2018
Trotz der heißen Sommertage waren die ZML-Mitarbeiter auf mehreren wissenschaftlichen Veranstaltungen präsent: Sie stellten den thematischen Background von Projekten vor, der durch die Wahl digitaler Formate noch besser vermittelt wird, zeigten Blended Learning-Konzepte und diskutierten mit Teilnehmenden, wie Digitalisierung die Internationalisierung im Rahmen der internationalen Hochschulkooperation beflügeln kann.
Das im Rahmen der „Lehre hoch Forschung plus“-Förderung angesiedelte Projekt „Selbstgesteuertes Lernen im Bachelorstudiengang Maschinenbau“ war auf der 13. Ingenieurpädagogischen Regionaltagung der Ingenieurpädagogischen Wissenschaftsgesellschaft (IPW) in Bochum vom 07. bis 09. Juni vertreten. „Diversität und Kulturelle Vielfalt - differenzieren, individualisieren - oder integrieren?“ lautete das diesjährige Thema der IPW-Tagung. Mit ihrem Beitrag stellten Matthias Eisenmann (IPEK) und Michael Gauß (ZML) Gestaltungsvoraussetzungen vor und diskutierten mit den Teilnehmenden, wie Studierende zum selbstgesteuerten Lernen angeregt werden können. Dabei gilt es aus ihrer Perspektive als zentral, nicht nur Inhalte verschiedener Themenbereiche zu vernetzen, sondern zusätzlich auch verschiedene Formate zu einem stimmigen Angebot zusammenzufügen. So können Elemente wie videobasierte Formate, Lernplattformen mit interaktiven Grafiken, interaktive Selbsttests sowie Lehrmittelsammlungen sinnvoll kombiniert werden.
Das Thema der Digitalisierung wird gerade im Kontext der Internationalisierung immer bedeutender. Entsprechend berücksichtigen DAAD-Ausschreibungen Aspekte der Digitalisierung immer häufiger als grundlegende Voraussetzungen einer Förderung. Um Interessierte aus International Offices und anderen Dezernaten der Hochschulverwaltung sowie Wissenschaftliches Personal auf diese Anforderung vorzubereiten, hat die DAAD-Akademie ihr Seminarprogramm um die zweitägige Veranstaltung „Digitalisierung in der internationalen Hochschulkooperation“ vom 03. bis 04. Juli im Wissenschaftszentrum Bonn erweitert. ZML-Mitarbeiter Andreas Sexauer konnte als Vertreter mehrerer Projekte, die Internationalisierung und Digitalisierung zusammenbringen, mit Praxisbeispielen zur Nutzung der Digitalisierung in der Hochschulkooperation zu diesem Seminar beigetragen. Gemeinsam mit den weiteren Referenten des Stifterverbands und der Universität Potsdam entstand mit den 22 Teilnehmenden ein reger Austausch über den Status Quo und die Perspektiven der Digitalisierung im Kontext der Internationalisierung.
„Teilhabe in einer digital geprägten Welt“ war das Thema der Nachwuchskonferenz Junges Forum für Medien und Hochschulentwicklung (JFMH), die die vier großen Fachgesellschaften dghd, DfGE, GI und GMW in diesem Jahr an der TU Kaiserslautern vom 19. bis 20.07. ausrichteten. ZML-Mitarbeiter David Lohner stellte dort ein Lehrkonzept für einen Blended-Learning Kurs vor, der sich um das Thema Medienkompetent Präsentieren dreht. Dieser Kurs soll mittelfristig als OER komplett frei verfügbar sein, sodass einerseits Lernende Zugriff auf die Inhalte haben, aber auch Lehrende an anderen Standorten diesen Kurs anbieten können. Auf der Konferenz besprachen die Teilnehmenden in einer Session die dafür benötigten Rahmenbedingungen für die Teilhabe am Kursinhalt. Auf Basis dieser Ergebnisse wird der Kurs am ZML zum WS18/19 überarbeitet werden. Einen Video-Rückblick auf die JFMH 2018 findet man auf David Lohners Seite.