KIT-Präsidium setzt Zeichen für ein Plus an Vorlesungsaufzeichnungen an der Karlsruher Universität
- Datum: 06.09.2018
Nach einem zweijährigen Pilotprojekt hat das KIT-Präsidium nun das Zentrum für Mediales Lernen (ZML), die Dienstleistungseinheiten Allgemeine Services (AServ), Facility Management (FM), die KIT-Bibliothek sowie das SCC ab November 2018 damit beauftragt, den Einsatz von Vorlesungsaufzeichnungen zur Unterstützung einer zeitgemäßen Lehre am KIT auszuweiten.
Ermöglicht werden kann dies durch eine weitgehend automatisierte Verarbeitung, die durch ein Umsetzungsszenario mit Opencast erfolgt. Dazu müssen bereits im Pilotprojekt abgestimmte Workflows etabliert und ausgebaut werden. Für die Lehrenden des KIT bedeutet die Standardisierung und Automatisierung zukünftig in breiterem Maße, verlässlicher und einfacher Vorlesungsaufzeichnung einsetzen zu können.
Durch die Integration des Lecture Translators in das Vorlesungsaufzeichnungsportfolio ist zudem gesichert, dass neben der Digitalisierung auch die Internationalisierung des Lehrangebotes am KIT voranschreitet.
Die Ausweitung des Aufzeichnungsservices wird ebenfalls dadurch erreicht, dass weitere Hörsäle mit der entsprechenden Technik für Vorlesungsaufzeichnung ausgestattet werden. Dabei wird in größeren und hochfrequentierten Hörsälen wie
- dem Audimax,
- dem Tulla-Hörsaal,
- dem Neuen Hörsaal der Chemie
- dem Gerthsen-Hörsaal,
- dem Nachrichtentechnik-Hörsaal (NTI) und
- dem Fasanengarten-Hörsaal
die Technik zur Vorlesungsaufzeichung als integraler Bestandteil etabliert.
In kleineren Hörsälen wie
- dem Grashof-Hörsaal
- den Chemie-Hörsaale I bis III
- dem Criegee-Hörsaal
- dem großen und kleinen Bauingenieurhörsaal
hingegen werden mobile Aufzeichnungseinheiten eingesetzt und erprobt.
Das ZML fungiert im Prozess als zentraler Ansprechpartner für die Lehrenden: Sie werden vor Beginn der Vorlesungszeit über die Möglichkeit der Aufzeichnung in den jeweiligen Hörsälen beraten sowie über didaktische und technische Unterstützungsleistungen informiert.
Die Vorlesungsaufzeichnungen am KIT auszubauen, liegt vor allem auch im Interesse der Studierenden: Bei parallel liegenden Lehrveranstaltungen können sie die Aufzeichnungen ebenso gewinnbringend nutzen wie im Rahmen des Ausgleichs von Fehlzeiten. Durch Nachbearbeitung der Vorlesungsinhalte und gezielte Prüfungsvorbereitung können bessere Studienleistungen erreicht werden. Studierenden mit Handicap ermöglicht die Vorlesungsaufzeichnung eine Bearbeitung der Inhalte in dem erforderlichen Lerntempo und ein barrierefreieres Studium. Auch Nichtmuttersprachler können durch die Vorlesungsaufzeichnung Inhalte nachbereiten und dadurch Studienerfolge erzielen. Entsprechend beurteilen KIT-Studierende bereits jetzt in internen Lehrevaluationen und in Kommentaren auf dem YouTube-Kanal des KIT die Vorlesungsaufzeichnung durchweg als positiv.
Für das KIT leisten veröffentlichte Vorlesungsaufzeichnungen einen Beitrag zur Gewinnung von Studierenden und tragen zur Sichtbarkeit der Lehre auf nationaler und internationaler Ebene bei.
Auf der Webseite des KIT Webcast bekommen die Studierenden einen Überblick über die Veröffentlichung von Vorlesungsaufzeichnungen am KIT.
Ansprechpartner am ZML:
Axel Fischer
Tel.: +49 721 608-48203
E-Mail: axel fischer ∂ kit edu
Andreas Sexauer
Tel.: +49 721 608-48215
E-Mail: andreas sexauer ∂ kit edu