Peru, Äthiopien oder Portugal – das sind nur drei der 26 Länder, aus denen die diesjährigen Teilnehmenden der virtuellen Probestudienwoche am Karlsruher Institut für Technik (KIT) und der Universität Stuttgart stammten. Vom 13. bis 17. September lernten 36 Schüler:innen im Rahmen der TU9-ING-Woche alles rund um das Leben an einer technischen Universität kennen – in diesem Jahr unter dem Motto der nachhaltigen Zukunftsentwicklung.

Neben virtuellen Stadtführungen durch Karlsruhe und Stuttgart sowie einer Vorstellung der Universitäten, gab es ein vielfältiges Angebot mit unterschiedlichen Hilfestellungen für den Studienstart.

Um sich einen Eindruck vom MINT-Studium machen zu können, besuchten die Teilnehmenden Vorträge von Expert:innen aus der Wissenschaft sowie Workshops zu Themen wie erneuerbare Energien oder dem Klimawandel. Auch den Forschungscampus ARENA2036 konnten sie virtuell besuchen. Hier wurden Mobilitäts- und Produktionskonzepte der Zukunft vorgestellt.

Darüber hinaus standen in der Woche verschiedene virtuelle Unternehmensführungen auf dem Programm. Die Mitarbeiterin der INERATEC GmbH Christina Kohle erzählte beispielsweise, wie die Firma mit Hilfe des chemischen Verfahrens des „Power-to-Liquid“ Prozesses nachhaltige Kraftstoffe gewinnt. Zudem ging sie auf ihren Arbeitsalltag in dem aus dem KIT gegründeten Unternehmen und ihre Studienerfahrungen ein.

Mit den Spieleabenden, den regelmäßigen Sportaktivitäten und anderen Austauschgelegenheiten, wie einem Abend unter dem Motto „badische Köstlichkeiten“, kam auch der Spaß nicht zu kurz.

Die Probestudienwoche findet jedes Jahr parallel an zwei der TU9 Universitäten statt, um den Teilnehmenden einen Eindruck vom universitären und universitätsnahen Umfeld zu ermöglichen. Die neun führenden technisch orientierten Universitäten zeichnen sich durch eine exzellente Ausbildung in den Ingenieur- und Naturwissenschaften aus.