FSZ sagt dankbar „Servus“! - Fernstudienzentrum Karlsruhe würdigt MentorInnen für langjähriges Engagement
- Datum: 07.10.2013
Sie geben nicht nur fundiertes Fachwissen weiter, sondern helfen in Veranstaltungen vor Ort Hagener FernUni-Studierenden mit praktischen Tipps rund um Studium und Berufsalltag: die MentorInnen des Fernstudienzentrums Karlsruhe. Und manche tun das schon seit über 20 Jahren. Doch das 2009 gestartete Regionalisierungskonzept der FernUni Hagen bringt nun Veränderungen mit sich ...
Die FernUni Hagen setzt auf das Konzept des Blended Learning: Neben Online- stehen auch Präsenzphasen, in denen auch Gruppenarbeit und Klausurvorbereitungen eine wichtige Rolle spielen. Hier kommen die Fachmentoren ins Spiel, die bisher auch an den Fernstudienzentren der Hagener Kooperationsunis die Fernstudierenden - im Idealfall in Wohnortnähe - betreuten.
So auch am Fernstudienzentrum Karlsruhe (FSZ): Mentorinnen und Mentoren der Karlsruher Kooperationseinrichtung gaben den Studierenden der Kultur-, Sozial, Rechts- und Wirt-schaftswissenschaften, aus den Studiengängen Mathematik und Informatik der FernUni Hagen nicht nur ihr Fachwissen weiter, sondern auch Hilfestellungen bei der Bewältigung des Lernstoffes, der Klausuren sowie Tipps aus der beruflichen Praxis. Viele der Betreuenden waren für mehrere Semester dabei, vier sogar seit der Gründung des FSZ 1991.
Doch das 2009 eingeführte Regionalisierungskonzept der FernUni Hagen verlagert vor allem mit Blick auf die modulorientierten Bachelorstudiengänge die fachmentorielle Betreuung: Diese liegt nun größtenteils zentral in den Händen der vier Hagener Fakultäten und wird vor Ort an den 13 neuen Regionalzentren umgesetzt. Die Regionalzentren arbeiten mit dem Service on Demand-Modell. Deshalb werden mentorielle Betreuungsangebote nur dort eingerichtet, wo die Nachfrage der Studierenden einer Disziplin groß genug ist. Durch die Umstrukturierung wechseln nun sechs von zwölf Mentorinnen des FSZ Karlsruhe zum Wintersemester an das Regionalzentrum Karlsruhe – sechs weitere bleiben vorerst als „Fachbetreuer“ am FSZ.
Aus diesem Anlass sagte das Fernstudienzentrum Karlsruhe mit einer Abendveranstaltung im Heinrich-Hertz-Gastdozentenhaus des KIT "Danke" für die oft langjährige und engagierte Tätigkeit: Gäste waren Mentoren, zukünftige Fachbetreuer, Fernstudierende und Vertreter des AStA der FernUni Hagen. Gerd Gidion, wissenschaftliche Leiter des FSZ, hob in seinem Grußwort die aus seiner Sicht besondere Rolle der Mentoren hervor: deren Aufgabe sei es, „die Studierenden in die Wissenschaft einzuladen“.
FSZ-Mitarbeiterin Sabine Paul-Heilmann resümierte die wertvolle Hilfe von bis zu 25 Mentoren in bis zu 200 Veranstaltungen pro Semester: „Viele Studierende berichteten, dass sie ohne die vielschichtige mentorielle Unterstützung das Studium nicht bewältigt hätten“. Mentoren und Fernstudienberatung hätten immer wieder neue Betreuungskonzepte wie zum Beispiel die so genannten Webinare entwickelt. Und auch in Zukunft soll aktueller Betreuungsbedarf Berücksichtigung finden und in das Konzept der anbieterunabhängigen Fernstudienberatung eingebunden werden.
Das anschließende Gespräch wandte sich dem Blick der Mentoren und Studierenden zu: Diana Schröter, ehemals Soziologie-Mentorin und ab Wintersemester Fachbetreuerin für überfachliche Angebote am FSZ betonte die Schnittstellenfunktion der mentoriellen Betreuung, denn die Komplexität des Studienstoffes sei nicht nur durch Distance Learning vermittelbar.
Simone Kieninger-Kovacevic, die bisher Mentorin in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften war und ans Karlsruher Regionalzentrum wechselt, bemerkte, dass zudem durch den betreuten Austausch Theorie und Praxis besser verbunden würden. Dabei werde sie als Mentorin immer wieder zu ihren eigenen "Grundfesten" zurück geführt.
Die Fernstudierende Ulrika Weise lobte Herzblut und Überzeugung der Karlsruher Mentoren, die ihre eigenen Studienerfahrungen und Kompetenzen engagiert weitergegeben hätten.