PePP Netzwerktreffen 2024

Am 11. Juni 2024 fand das vierte PePP Netzwerktreffen an der Universität Freiburg statt. Rund 120 Teilnehmende aus den Bereichen Hochschulleitung, Lehre, Support, Forschung und Politik kamen sowohl in Präsenz als auch online zusammen, um sich über die Nachhaltigkeit digitaler Prüfungen auszutauschen.

Die vierte Jahrestagung des Verbundprojekts „Partnerschaft für innovative E-Prüfungen (PePP)“ begann um 09:30 Uhr mit dem Onboarding im „Haus zur lieben Hand“ auf dem Campus der Universität Freiburg und im Hauptraum auf Zoom, gefolgt von der offiziellen Begrüßung durch Prof. Dr. Michael Schwarze, Prorektor für Studium und Lehre der Universität Freiburg. Grußworte des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie der Stiftung Innovation in der Hochschullehre folgten, bevor Prof. Dr. Julia Padberg von der HAW Hamburg eine Keynote mit dem Titel „Nachhaltigkeit und Digitalisierung der Lehre. Wie nachhaltig ist digitales Prüfen?“ hielt.

Im Anschluss führten Elisa Bumann und Karin Kleinn, die Gesamtkoordinatorinnen des PePP-Projekts, die Teilnehmenden in die Ziele und bisherigen Ergebnisse des landesweiten Projekts zum digitalen Prüfen ein. Danach konnten sich die Teilnehmenden bei einer Ideenmesse über die einzelnen PePP-Teilprojekte informieren und Posterpräsentationen besuchen.

Nach der Mittagspause fanden parallel laufende Workshops statt. In der ersten Session diskutierte Ralph Krämer (Universität Konstanz) rechtliche Fragen zu digitalen Prüfungen, während Admir Obralija, Ina Baret und Oliver König (Universität Stuttgart) einen Einblick in die Umsetzung kompetenzorientierter Programmier-Prüfungen mit ViPLab und Jupyter gaben. Matthias Bandtel (HND-BW) beleuchtete in seinem Workshop die nachhaltige Umsetzung inklusiver Digitalisierung im Prüfungswesen.

In der zweiten Session wurde von Alice Heuck (Universität Heidelberg) vertieft, wie digitale Prüfungen nachhaltig in der Hochschullehre verankert werden können. Gunther Schiefer, Meike Ullrich und Selina Schüler (KIT) stellten E-Assessment auf dem Gebiet der grafischen Modellierung vor. Sven Slotosch (Universität Freiburg) und Silke Meyer (Universität Hohenheim) berichteten über Erfahrungen aus dem PePP-Projekt mit Prüfungen auf eigenen Endgeräten der Studierenden (BYOD) und mit Chromebooks.

Der Nachmittag wurde mit einer Kaffeepause abgerundet, bevor die Teilnehmenden zur abschließenden Podiumsdiskussion zusammenkamen.

Die Beiträge an diesem Tag boten umfassende Einblicke in die ökologischen, institutionellen und organisationskulturellen Aspekte des digitalen Prüfens an Hochschulen. Im Zentrum standen dabei Fragen nach dem Beitrag zum nachhaltigen Entwicklungsziel hochwertiger Bildungsangebote, dem energieeffizienten und klimaschonenden Umgang mit Ressourcen sowie der strukturellen Integration digitaler Prüfungen in die Hochschullehre. Die Impulse der Teilnehmenden und die Offenheit für den Erfahrungsaustausch haben entscheidend zum Erfolg der Konferenz beigetragen. Zahlreiche positive Rückmeldungen im Nachgang der Tagung lobten das inhaltliche Programm und die offene Atmosphäre des PePP-Netzwerktreffens 2024.

  • Auf der Veranstaltungshomepage finden Sie das komplette Programm, die Dokumentation der Vorträge sowie Impressionen des Tages werden folgen.
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